Firmengeschichte
Vorgeschichte
Die Geschichte des Gröditzer Eisenwerkes geht bis in das Jahr 1779 zurück. Zuerst entstanden ein Frischfeuer, ein Wasserhammer und ein Kalkpochwerk. 50 Jahre später kam ein Hochofen hinzu.
Letztlich war Gröditz Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts deutscher Marktführer von gusseisernen Druckröhren für Wasser und später für Leuchtgas.
Gründung
Das expandierende Unternehmen wurde 1872 in die Aktiengesellschaft Lauchhammer (A.L.) umgewandelt. 1883 wurde in Gröditz eine Tempergießerei errichtet und mit der Produktion von Tempergussfittings begonnen.
Unser Produkt erwarb im Jahre 1890 das Markenzeichen A.L. und ist seit 1925 patentrechtlich geschützt.
Expansion
Über die Linke-Hofmann-Lauchhammer A.-G. (1922), Mitteldeutsche Stahlwerke (1925), VEB Stahl- und Walzwerk Gröditz (1945), Gröditzer Stahlwerke GmbH (1990) ging die Entwicklung weiter.
Nach 1945 war das Stahlwerk Gröditz bis 1990 der Alleinhersteller von Tempergussfittings in der damaligen DDR. Um den gestiegenen Bedarf abzusichern und den höheren Qualitätsansprüchen gerecht zu werden, wurde später in Ueckermünde (Mecklenburg-Vorpommern) als Zweigwerk eine moderne Gießerei errichtet und in Betrieb genommen. Diese ist als Vorprommersche Eisenwerke bekannt.
Privatisierung
Im Mai 1991 wurde die Fittingsherstellung von der Gröditzer Stahlwerke GmbH abgespalten und in jetziger Form gegründet und privatisiert.
Seit über 25 Jahren arbeitet das Unternehmen erfolgreich am internationalen Markt, wobei 90 % der A.L.-Fittingsprodukte im Inland vertrieben werden.
Endfertigung, Qualitätssicherung, Expedition und Vertrieb erfolgen am Standort Gröditz.